Die Geschichte des Handball beginnt offiziell im Oktober 1917 mit der Festlegung der ersten Regeln für das Spiel durch M. Heiser. Als Vorläufer kann das Turnspiel Torball bzw. das in Dänemark gespielte "Haandbold" und in der Tschechei gespielte "Ceska hazena" gesehen werden. Begonnen hat Handball jedoch nicht in der Halle wo heute fast ausschließlich gespielt wird, sondern wie Fussball auf einem großen Rasenplatz. Erst in den 50er Jahren verlegte man den Spielort unter das Dach. Hochburgen des Handballs sind die skandinavischen Länder, der ehemalige Ostblock sowie Deutschland. In neuerer Zeit sind die beiden Länder Spanien und Frankreich hinzugestossen und mischen in der Weltspitze mit.
Kaum ein Spiel hat in seiner Geschichte einen so spektakulären Wandel erlebt wie das Handballspiel. Als es 1917 "erfunden" wurde, wurde es ausschliesslich auf einem Grossfeld gespielt. Bereits 1936 bei den olympischen Spielen in Berlin wurde das Spiel in den Olympiakalender aufgenommen.
Der große Wechsel vom Feld in die Halle vollzog sich in den 50er Jahren. Da immer mehr grosse Hallen gebaut wurden, konnte sich diese Variante des Spiels sehr rasch durchsetzen. Bei den olympischen Spielen 1972 in München war Hallenhandball bereits im Programm.
Mehr Informationen zur Geschichte des Handballsports
Der Internationale Verband heisst IHF mit Sitz in Basel.
Der Europäische Verband ist die EHF mit Sitz in Wien.
SHV ist die Bezeichnung des Schweizerischen Handball Verbandes mit Sitz in Bern.
HRV Aargau Plus bezeichnet den Handball Regional Verband Aargau Plus. Dieser Verband entstand aus dem Zusammenschluss der ehemaligen Regionen Aare und Baden. Der TSV Frick Handball ist Mitglied des HRV Aargau Plus.
Spielgedanke, Regeln
Handball ist die packende Sportart, bei der 14 Männer bzw. Frauen versuchen sich möglichst regelkonform zu behindern und eine kleine Lederkugel in das gegnerische Tor zu befördern. Dabei sollte der Ball nicht mit dem Fuß gespielt werden. Handball ist eine der schnellsten, aber auch härtesten Sportarten, die es gibt.
Der Sinn des Spiels ist es, einen Ball in ein 2 x 3 Meter grosses Tor zu werfen. Die Mannschaft, die nach Ablauf der Spielzeit von 2 x 30 Minuten mehr Tore erzielt hat, hat gewonnen. Steht es unentschieden, wird maximal zweimal um 2 x 5 Minuten verlängert, danach entscheidet ein Siebenmeterwerfen.
Eine Mannschaft besteht aus sechs Feldspielern und einem Torhüter. Der Torwart kann im Bedarfsfall auch durch einen Feldspieler ersetzt werden, dieser muss aber mit einem speziellen Leibchen gekennzeichnet sein.
Bei einem Foulspiel kann ein Spieler entweder mittels gelber Karte verwarnt oder gleich für zwei Minuten des Feldes verwiesen werden. Bei drei Zweiminuten-Strafen wird ein Spieler ganz vom Match ausgeschlossen. Bei kleineren Vergehen bekommt die benachteiligte Mannschaft einen Freiwurf, bei schweren Vergehen, insbesondere bei der illegalen Verhinderung einer klaren Torchance, gibt es einen Siebenmeter.
Das Spielfeld ist 40 Meter lang und 20 Meter breit. Um die beiden Tore befindet sich der sogenannte Torraum, den kein Feldspieler betreten darf. Einen Halbkreis von neun Metern bildet die gestrichelte Freiwurflinie.
Spielregeln Hallenhandball
Spielregeln Beachhandball